Musikfest Bremen: Nevermind – Aus Pariser Salons

©Clement Vayssieres
Werke von Quentin und Telemann
Jean Rondeau ist ein begnadeter Solist auf Cembalo, Orgel und Klavier, wofür er schon 2016 beim Musikfest mit dem Förderpreis Deutschlandfunk ausgezeichnet wurde. Seine Liebe zur Kammermusik pflegt der französische Allround-Musiker mit dem von ihm mitbegründeten Quartett Nevermind. Gemeinsam wollen die vier Alte-Musik-"Cracks" auch in Vergessenheit geratenen Komponisten neues Gehör verschaffen.
Jean-Baptiste Quentin (ca. 1690 bis 1742) genoss als Violinist der Académie Royale de Musique, der späteren Pariser Oper, hohes Ansehen. Sein Schaffen ist von der italienischen Musik inspiriert und stark von Arcangelo Corelli beeinflusst. Diesen reizvollen Einblick in hierzulande kaum bekannte Musik kombiniert Nevermind mit den Pariser Quartetten Nr. 4 und Nr. 6 Georg Philipp Telemanns, zwei seiner reifsten Kompositionen für diese Besetzung. Unwiderstehlich frisch und ausdrucksstark von Nevermind musiziert, erwarten die Zuhörerinnen und Zuhörer funkelnde Juwelen barocker Kammermusik.In Kalender eintragen