Musikfest Bremen: Feldeinsamkeit

30.08.2025 19:30 Uhr

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©Yat Ho Tsang

Lieder von Johannes Brahms und Zeitgenossen, Abschlusskonzert mit den teilnehmenden Lied-Duos des Musikfest-Ateliers Georg Nigl und Olga Pashchenko

Johannes Brahms war neben Sinfonien, Streichquartetten und Klaviermusik während seines gesamten Schaffens auch ein produktiver Liedkomponist. Seine "Feldeinsamkeit" gelangte als Inbegriff des deutschen Kunstliedes zu Weltruhm. Der Text stammte von dem in Rechtenfleth geborenen Schriftsteller Hermann Allmers (1821 bis 1902). Als "Marschendichter" überregional bekannt geworden, zeichnete ihn eine heimatverbundene Lebensweise bei gleichzeitiger Weltoffenheit durch die Erkundung ferner Länder aus.

Wie Brahms auf den Text aufmerksam wurde, ist nicht bekannt. Da er zeitlebens das Interesse an seiner norddeutschen Heimat wachhielt, hat ihn möglicherweise die harmonische Verschmelzung von Mensch und Natur in Allmers' Gedicht angesprochen. Der österreichische Bariton Georg Nigl ist einer der profiliertesten Liedsänger unserer Tage. Mit der ihm langjährig verbundenen Pianistin Olga Pashchenko gestaltet er das Musikfest-Atelier "Feldeinsamkeit". Wenn sich die beiden nun mit Teilnehmenden aus aller Welt dem Liedschaffen Brahms' und seiner Zeitgenossen widmen, kommt auch Allmers' Heimatbegriff, der Fremdes und Fremde einschließt, eine neue Bedeutung zu.

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