Rechtsterrorismus – Verschwörung und Selbstermächtigung 1945 bis heute
20.05.2025 10:00 - 18:00 Uhr
Bremische Bürgerschaft | Am Markt 20, 28195 Bremen | pressestelle@buergerschaft.bremen.de | www.bremische-buergerschaft.de

Wanderausstellung des Memoriums Nürnberger Prozesse (bis 20. Juni)
Rechtsterrorismus ist eine Bedrohung in Deutschland und weltweit. Die damit verbundene Gewalt richtet sich gegen einzelne Personen und Gruppen bis hin zu ganzen Bevölkerungsteilen und die gesamte Gesellschaft. Rechtsterroristinnen und Rechtsterroristen planen und begehen Angriffe, Anschläge und Morde. Ihre Absicht ist es, Staat und Gesellschaft zu schwächen und ein Klima der Angst zu erzeugen. Die Wanderausstellung des Memoriums Nürnberger Prozesse beleuchtet mehr als 20 Fälle von rechtsterroristischer Gewalt seit dem Kriegsende bis zur Gegenwart. Zu sehen ist unter anderem der Türstock der Synagoge in Halle.
Die Taten des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU), der Anschlag auf die Synagoge in Halle oder auch die Morde in Hanau im Februar 2020 – all dies sind Fälle rechtsterroristischer Gewalt. In der Ausstellung werden Beispiele aus Nürnberg und Umgebung mit internationalen Fällen in Beziehung gesetzt. Deutlich wird, dass Rechtsterrorismus keine temporäre und lokale Erscheinung der Gegenwart ist, sondern ein ständiger Begleiter der deutschen und internationalen Geschichte. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Perspektive der Opfer und Betroffenen von rechtsterroristischer Gewalt. Zudem stellt die Ausstellung die Frage nach dem gesellschaftlichen und juristischen Umgang mit rechtsterroristischen Verbrechen.In Kalender eintragen