Kammermusik am Sonntagmorgen: Auf dem Weg ... zur Symphonie

25.05.2025 11:30 Uhr

Bremer Philharmoniker im Tabakquartier | Halle 1, Am Tabakquartier 10, 28197 Bremen | 04 21 / 62 67 30

©Bremer Philharmoniker

Werke von Franz Schubert mit Musikern der Bremer Philharmoniker

Das Leben von Franz Schubert war überschattet von zahlreichen Schicksalsschlägen wie dem frühen Tod seiner Mutter, unglückliche Lieben und jahrelanges Leiden an einer Syphilis-Erkrankung, an der er mit nur 31 Jahren verstarb. Schubert hinterließ der Nachwelt über 600 Lieder, zahlreiche Kammermusiken, Ouvertüren, Chorwerke sowie sieben vollendete und fünf unvollendete Symphonien – und ein Oktett, das bei der Kammermusik am Sonntagmorgen im Tabakquartier erklingen wird.

Acht Musiker der Bremer Philharmoniker, die normalerweise in den Reihen des Orchester mit großen symphonischen Werken oder Opern zu erleben sind, widmen sich mit dem Oktett F-Dur einem der Schlüsselwerke von Franz Schubert, dessen Vorbild unter anderem Ludwig van Beethoven war. Einerseits war seine Bewunderung für ihn so groß und nahezu einschüchternd, andererseits diente Beethovens Werk ihm aber auch als Inspirationsquelle: Beethovens Septett für Streichquartett, Horn, Fagott und Klarinette regte Schubert zum Komponieren eines Oktetts an und wies ihm eine noch weitere Richtung. So schrieb Schubert: "...ich will mir auf diese Art den Weg zu großen Symphonien bahnen." Ein vollständiger Streichersatz, Leichtigkeit, Tänzerisches, dramatische und lyrische Passagen – Schuberts Oktett wirkt wie eine Kammersymphonie und steht als Vorbote für die zwei Jahre später komponierte "Große C-Dur"-Symphonie.

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