Elisabeth und Nicoara Arend

26.04.2024 20:00 Uhr

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©Pixabay

Klaviermusik, Gesang und Vortrag über Ferruccio Busoni mit seinen Werken sowie Werken von Bach, Mozart und Liszt

Anlass ist das 100. Todesjahr Busonis. In Italien geboren hat er den größten Teil seines Lebens in Berlin verbracht. Obwohl er als der bedeutendste Pianist seiner Zeit gilt, wird sein Vermächtnis als Komponist zuweilen vernachlässigt. Busonis formelle Bildung in Komposition dauerte nur ein Jahr. Er suchte jedoch sein ganzes Leben lang nach neuen Wegen und dabei lernte er von anderen Komponisten aus der Vergangenheit oder zeitgenössischen Kollegen. Sein Stil änderte sich in im Laufe seines Lebens mehrfach. Von drei Komponisten hat Busoni am meisten gelernt: von Bach, Mozart und Liszt. In seiner Musik verschmelzen die drei Einflüsse auf unerwartete Weise zu einem einzigartigen und überraschenden Stil. In seinen fortgeschrittenen Jahren wandelte sich Busoni vom Schüler zum Lehrer und beeinflusste eine jüngere Generation. Sein bekanntester Schüler, Kurt Weill, profitierte vom Wissen und von der Aufgeschlossenheit seines Meisters. Weill setzte die Liebe seines Lehrers zur musikalischen Vergangenheit, zur Tonalität und seinen Wunsch nach Freiheit von den Fesseln traditioneller Formen fort.

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