Max und Moritz

21.04.2024 15:00 Uhr

Falstaff im Theater am Leibnizplatz | Schulstr. 26, 28199 Bremen | 04 21 / 50 02 26

©Pexels/Monica Silvestre

eine Bubengeschichte in sieben Streichen von Wilhelm Busch für Kinder und Erwachsene

Wer kennt sie nicht, die beiden Knaben Max und Moritz, die ihre Umwelt mit derben Späßen schier zum Verzweifeln brachten? Seit Erscheinen der Bilderposse im Jahre 1865 hören und lesen kleine und große Leute immer wieder, was sich diese beiden Racker ausdachten, um die Dorfbewohner nach Strich und Faden zu ärgern, wie die gute Witwe Bolte, den Schneidermeister Böck, den Lehrer Lämpel, den gutmütigen Onkel Fritz oder den Dorfbäcker – bis sie an Bauer Mecke geraten, in dessen Getreidesäcke sie zum Vergnügen Löcher schneiden. Der macht kein langes Federlesen, als er die Frechdachse in ihrem Versteck entdeckt. So schleppt er die beiden zur Dorfmühle, in der ihnen "fein geschroten und in Stücken" das Lachen vergeht. So das grausige Ende dieses literarischen Dauerbrenners.

Das Buch machte seinen Schöpfer Wilhelm Busch sozusagen über Nacht berühmt und zählt auch heute noch zu den auflagenstärksten Kinderbüchern in deutscher Sprache, obwohl die Lausbubenstreiche nicht unumstritten blieben. Anna Haentjens und Sven Selle haben die Lausbuben Max und Moritz zum Leben erweckt: Singend, spielend und erzählend stellen sie deren Streiche dar, aus denen der Berliner Komponist Manfred Schmitz mit seiner Vertonung regelrechte Ohrwürmer machte.

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