16.03.2024 17:00 Uhr

Werke für Violine von J. S. Bach und Telemann, Folkerts arrangierte Musik von u.a. Mozart und Tschaikowski, zudem Rezitation des Gedichtzyklus Erich Kästners

In diesem Programm ist Ihno Tjark Folkerts in einer Doppelfunktion, einerseits als Geiger und andererseits als Rezitator. Das mal heitere, mal von leiser Wehmut durchzogene Werk Kästners "Die Dreizehn Monate" wird durch klassische Musik, die die jeweilige Stimmung der Gedichte aufnimmt oder kontrastiert, nochmals intensiver und verschmilzt mit dem Spiel zu einem beeindruckenden Ganzen. Werke für Violine solo von J. S. Bach und G. Ph. Telemann sowie von Folkerts arrangierte klassische Musik u. a. von W. A. Mozart und P. Tschaikowski begegnen dem Gedichtzyklus von Erich Kästner aus dem Jahr 1954. "Die Dreizehn Monate" beziehen sich auf die Sammlung von dreizehn Gedichten zunächst in der Reihenfolge des Kalenders. In jedem Gedicht preist Kästner die Schönheit, aber auch die melancholischen Seiten der jeweiligen Jahreszeit. Häufig wird das Thema des unweigerlichen Vergehens der Zeit aufgegriffen. Durch das ganze Werk zieht sich das Motiv des Älterwerdens des Jahres, bis es in "Der Dezember" schließlich alt ist und sich im dreizehnten Gedicht auf den Abschied vorbereitet.