Oma wird verkauft
24.09.2023 15:00 Uhr
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©Pexels/Cottonbro
Komödie von Florian Battermann
Manfred Kummer und sein Sohn Karsten haben das Problem, dass ihr traditionsreiches Bestattungsinstitut nicht mehr läuft. Zum Glück gibt es noch die zänkische Oma Edith, Manfreds Schwiegermutter, von deren Rente sich die Familie so manchen Monat über Wasser halten muss. Insofern ist man auf Oma angewiesen und erträgt ihre Launen wohl oder übel, bis Edith eines Morgens sanft in ihrem Fernsehsessel entschläft. Was sollen Manfred und Karsten nun tun? Damit Omas Rente auch weiterhin fließt, wollen die beiden Männer ihrer Umwelt gegenüber behaupten, dass Edith noch lebt. So wird die Rentnerin still und heimlich in den Kühlraum des Bestattungsinstituts geschafft, bis sich ein passender Kandidat gefunden hat, zu dem man Oma mit in den Sarg legen kann. Doch plötzlich taucht Werner Grube auf, der erfolgreichste Bestatter der Stadt, und will seine Tochter Kerstin mit Karsten verkuppeln. Begründet damit, dass das Bauamt sich seit Jahren gegen Werners Bau eines Krematoriums sperrt, während die Kummers als einzige Bestatter der Stadt ein eigenes Krematorium besitzen. Die beiden jungen Leute lassen sich jedoch schon vor dem Kennenlernen nicht verkuppeln, der erfolgreiche Bestatter ist bald mit seinem Latein am Ende. Das Blatt wendet sich wieder, als Werner zufällig erfährt, dass die Immobilie der Kummers gar nicht Manfred, sondern noch immer Oma Edith gehört, von deren Ableben natürlich auch er nichts weiß. Deshalb bietet er Manfred spontan an, die streitlustige Seniorin für 75.000 Euro zu übernehmen. Dieses lukrative Angebot ist einfach zu verlockend, und so kommt Karsten schließlich auf die verrückte Idee, sich als Oma zu verkleiden ...
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